04:42 Das sind die Oscar-Gewinner 2023
Bei der Oscar-Verleihung in Los Angeles haben das Science-Fiction-Epos "Everything Everywhere All at Once" und der deutsche Anti-Kriegsfilm "Im Westen nichts Neues" groß abgeräumt. Doch auch andere Produktionen werden bei der 95. Verleihung der Academy Awards gewürdigt - ein Überblick.
Bester Film: "Everything Everywhere All at Once"
Beste Regie: Daniel Kwan und Daniel Scheinert, "Everything Everywhere All at Once"
Bester Hauptdarsteller: Brendan Fraser, "The Whale"
Beste Hauptdarstellerin: Michelle Yeoh, "Everything Everywhere All at Once"
Bester Nebendarsteller: Ke Huy Quan, "Everything Everywhere All at Once"
Beste Nebendarstellerin: Jamie Lee Curtis, "Everything Everywhere All at Once"
Bester Animationsfilm: "Guillermo del Toro's Pinocchio"
Bester Dokumentarfilm: "Nawalny"
Bester Kurzfilm: "An Irish Goodbye"
Beste Kamera: James Friend, "Im Westen nichts Neues"
Bestes Make-up und beste Frisuren: "The Whale"
Bestes Kostümdesign: "Black Panther: Wakanda Forever"
Bester internationaler Film: "Im Westen nichts Neues"
Bester Dokumentar-Kurzfilm: "Die Elefantenflüsterer"
Bester animierter Kurzfilm: "Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd"
Bestes Produktionsdesign: "Im Westen nichts Neues"
Beste Filmmusik:"Im Westen nichts Neues"
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04:33 Bester Film
Die Science-Fiction-Tragikomödie "Everything Everywhere All at Once" hat damit ihren siebten Oscar gewonnen und ist an der mit vier Oscars ausgezeichneten deutschen Produktion "Im Westen nichts Neues" deutlich vorbeigezogen. Für den deutschen Film ist es aber ein unglaublicher Erfolg. Wer hätte das gedacht!
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04:31 Suspense
Jetzt wird es spannend. Harrison Ford vergibt die Auszeichung für den besten Film
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04:27 Beste Hauptdarstellerin
Michelle Yeoh hat den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewonnen. Die 60-jährige Malaysierin spielt in "Everything Everywhere All at Once" eine Waschsalon-Besitzerin, die sich durch mehrere Paralleluniversen kämpft. Sie ist die erste aus Asien stammende Frau, die diese Auszeichnung gewinnt. Yeoh widmete ihren Preis ihrer Mutter und all den Müttern auf der Welt. Denn diese seien die wahren Heldinnen.
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Schauspieler Brendan Fraser wurde als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "The Wahle" ausgezeichnet
04:23 Bester Hauptdarsteller
Brendan Fraser für seine Rolle in "The Whale" - Der 54-Jährige spielt in dem Film von Darren Aronofsky einen stark übergewichtigen Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder annähern will.
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04:12 Schlussspurt
Jetzt wird es langsam ernst und wir kommen zu den Top-Kategorien.
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04:11 Beste Regie
Die Regisseure Daniel Kwan und Daniel Scheinert haben für "Everything Everywhere All At Once" den Oscar für die beste Regie gewonnen. Sie setzten sich gegen Martin McDonagh ("The Banshees of Inisherin"), Steven Spielberg ("Die Fabelmans"), Todd Field ("Tár") und Ruben Östlund ("Triangle of Sadness") durch.
Damit zieht “Everything Everywhere All at Once” an "Im Westen nichts Neues" vorbei und holt seinen fünften Oscar.
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04:07 Bester Filmschnitt
“Everything Everywhere All at Once” holt auf und kommt jetzt auf genauso viele Gold-Statuen wie "Im Westen nichts Neues" - nämlich vier.
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03:56 Bester Song
Was für ein toller Erfolg für den indischen Film "Naatu Natu" und seinen Song "RRR"
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M.M. Keeravaani (r) und Chandrabose gewinnen den Preis für den besten Originalsong "RRR" des indischen Spielfilms "Naatu Naatu".
03:54 Bestes Sound Design
"Top Gun: Maverick"
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03:49 Rhianna begeistert mit gefühlvollem Auftritt
Im Dolby Theater in Hollywood singt Rihanna das gefühlvolle "Lift Me Up" aus der Marvel-Fortsetzung "Black Panther: Wakanda Forever". Die Ballade ist für den besten Originalsong nominiert.
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Sängerin Rihanna singt "Lift me up" aus "Black Panther: Wakanda Forever" bei der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre.
03:43 Beste Drehbuch-Adaption
"Women Talking" - deutscher Titel: "Die Aussprache"
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03:41 Bestes Original Drehbuch
“Everything Everywhere All at Once” - Der Spielfilm gewinnt damit seinen dritten Oscar.
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03:32 In Deutschland verschmäht, in der Welt geschätzt: "Im Westen nichts Neues"
Der Anti-Kriegsfilm ist die erste deutsche Produktion in der Geschichte der Academy Awards, die bislang vier Oscars gewonnen hat. Das ist noch keinem Film aus Deutschland gelungen. Bemerkenswert ist aber auch, dass die Produktion von Netflix, einem Unternehmen aus dem Silicon Valley, in Auftrag gegeben wurde. Der großartige Erfolg des Spielfilms dürfte sicherlich für Diskussionen sorgen, weshalb sich in Deutschland kein Produzent für das Projekt gefunden hat. Stattdessen gebührt der Streaming-Plattform Netflix Lob für ihren Mut und ihr Engagement.
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03:28 Sensation: Bereits vier Oscars für "Im Westen nichts Neues"
Das deutsche Antikriegsdrama "Im Westen nichts Neues" setzt seinen Siegeszug bei den Oscars fort: Nach dem Oscar für den besten internationalen Film gewann die Netflix-Produktion in Hollywood auch die Oscars für das beste Szenenbild und die beste Filmmusik.
Bereits zuvor hatte die Verfilmung des gleichnamigen Antikriegsromans von Erich Maria Remarque den Oscar für die beste Kamera gewonnen. Damit hat der in neun Kategorien nominierte Film bereits vier Oscars gewonnen - und als erster deutscher Beitrag der Geschichte weiter Chancen auf den Hauptpreis für den besten Film.
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03:26 Halbzeit?
Nach unserer Zählung sind jetzt 13 von 23 Preisen vergeben worden, was bedeutet, dass wir - nach zwei Stunden - etwas mehr als die Hälfte geschafft haben.
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03:21 Beste Visual Effects
“Avatar: The Way of Water” - Der Preis ging an das Team Joe Letteri, Richard Baneham, Eric Saindon und Daniel Barrett. Der zweite "Avatar"-Film von Regisseur James Cameron gehört zu den erfolgreichsten Filmen der Kinogeschichte. Die deutsche Produktion "Im Westen nichts Neues" mit ihren vielen Kriegsszenen war in der Kategorie auch nominiert gewesen.
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Volker Bertelmann holt einen Oscar für seine Filmmusik in "Im Westen nichts Neues"
03:14 Beste Filmmusik
Die deutsche Produktion "Im Westen nichts Neues" hat auch den Oscar für die beste Filmmusik gewonnen. Ausgezeichnet wurde der Komponist Volker Bertelmann alias Hauschka in der Kategorie "Original Score". Es ist bereits der vierte Oscar für den Netflix-Film aus Deutschland.
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Ernestine Hipper (l) und Christian M. Goldbeck gewinnen einen Oscar für das beste Produktionsdesign
03:08 Beste Ausstattung
WOW! Dritter Oscar für "Im Westen Nichts Neues". Unter anderem für Bayerin Ernestine Hipper.
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02:42 Bester Internationaler Film
Zweiter Oscar des Abens für "Im Westen Nichts Neues". Der Film von Edward Berger ist erst das vierte Werk aus Deutschland, das diesen Preis holt.
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02:29 Beste Kostüme
“Black Panther: Wakanda Forever”
Ruth Carter bekommt standing Ovations. Es ist bereits der zweite Oscar für sie. In ihrer Rede würdigt sie die Stärke schwarzer Frauen. Sie dankt ihrer Mutter, die vor wenigen Tagen im Alter von 101 Jahren gestorben ist.
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02:25 Kimmel und das Muli
Moderator Jimmy Kimmel kommt mit einem "Emotional Support Animal" auf die Bühne - einem Muli. Das Tier ist berühmt für seine Rolle in dem irischen Film "Banshees of Inisherin". Foto folgt.
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02:18 Beste Maske und Hair Styling
"The Whale" - Der Film startet am 27. April in Deutschland. In der Hauptrolle Brendan Fraser.
Der Maskenbild-Oscar ist an den amerikanischen Film "The Whale" über einen adipösen Mann gegangen. Es gewannen die Stylisten Annemarie Bradley, Judy Chin und Adrien Morot. Die Berliner Maskenbildnerin Heike Merker hätte in der Nacht zumMontag in Los Angeles den zweiten Oscar für den neunfach nominierten deutschen Film "Im Westen nichts Neues" holen können. Sie war in der Kategorie Make-up und Hairstyling nominiert gewesen - zusammen mit der tschechischen Maskenbildnerin und Friseurin Linda Eisenhamerová.
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02:10 Erste Zwischenbilanz - 2 x "Everything Everywhere All At Once" / 1x "Im Westen nichts Neues"
Die Schauspielerin Jamie Lee Curtis und der Schauspieler Ke Huy Quan sind für ihre Rollen in dem Film "Everything Everywhere All At Once" mit den Oscars als beste Nebendarsteller ausgezeichnet worden. Die 64-jährige Curtis gewann den ersten Oscar ihrer langen Filmkarriere. Auch für den aus Vietnam stammenden Quan war es der erste Oscar. "Mama, ich habe einen Oscar gewonnen!" sagte der 51-Jährige, der als Zwölfjähriger in "Indiana Jones und der Tempel des Todes" mitgespielt hatte, in seiner Dankesrede.
Das Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All At Once" war mit elf Nominierungen als Top-Favorit in die Oscar-Gala gegangen - und konnte schon früh zwei der begehrten Filmpremiere sichern. Als bester Dokumentarfilm wurde "Nawalny" über den inhaftierten russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ausgezeichnet. Guillermo del Toros "Pinocchio" gewann den Oscar für den besten animierten Spielfilm. Auch der deutsche Film "Im Westen nichts Neues" - für insgesamt neun Oscars nominiert - hat bereits eine Auszeichnung für die beste Kameraarbeit erhalten.
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02:05 Beste Kamera
Erster Oscar für die deutsche Produktion: "Im Westen nichts Neues"
Der Film "ImWesten nichts Neues" ist mit dem Oscar für die beste Kamera ausgezeichnet worden. Der Preis ging in der Nacht zu Montag an denbritischen Kameramann James Friend.
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Kameramann James Friend gewinnt in der Kategorie "Beste Kamera" für "Im Westen nichts Neues"
01:57 Bester Live-Action-Kurzfilm
An Irish Goodbye
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01:54 Bester Dokumentarfilm
Nawalny
Bei der 95. Oscarverleihung ist ein Porträt über den inzwischen inhaftierten russischen Oppositionellen Alexej Nawalny als bester Lang-Dokumentarfilm ausgezeichnet worden. Die Produktion von Regisseuer Daniel Roher stach am Sonntag in der Kategorie "All That Breathes", "All the Beauty and the Bloodshed", "Fire of Love" und "A House Made of Splinters" aus. Schon beim Sundance Film Festival war "Nawalny" ein Hit, wo die Produktion in den Sparten "Documentary Audience" und "Festival Favorite" gewann.
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Schauspielerin Jamie Lee Curtis nimmt den Preis für die beste Leistung als Nebendarstellerin für «Everything Everywhere All at Once» entgegen.
01:37 Beste Nebendarstellerin
Jamie Lee Curtis, "Everything Everywhere All at Once"
Die 64-Jährige war erstmals nominiert und wird für ihre Darstellung einer peniblen Steuerbeamtin in der verrückten Science-Fiction-Actionkomödie "Everything Everywhere All at Once" ausgezeichnet. Mit 19 Jahren schaffte sie einst den internationalen Durchbruch als Laurie Strode im kultigen Horrorfilm «Halloween», spielte später in Filmen wie "Ein Fisch namens Wanda" mit und gehört zu den bekanntesten Hollywoodstars.
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01:31 Bester Nebendarsteller
Ke Huy Quan für das kluge Fantasy-Abenteur "Everything Everywhere All at Once". Der Schauspieler meldet sich mit einem furiosen Comeback zurück und hält eine Gänsehaut-Rede.
Nachdem er in den 1980er Jahren als Kinderdarsteller in Filmen wie "Indiana Jones und der Tempel des Todes" und "Die Goonies" berühmt geworden war, wechselte Quan schließlich hinter die Kamera, um als Stunt-Choreograph zu arbeiten.
Das Publikum zollt ihm stehenden Applaus.
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01:22 Guillermo del Toro kann auch Animation
"Pinocchio" von Guillermo del Toro hat den Oscar für den besten Animationsfilm gewonnen und ist damit der erste von Netflix produzierte Film, der in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde. Die von del Toro und Mark Gustafson inszenierte Adaption von Carlo Collodis Fabel aus dem 19. Jahrhundert über einen hölzernen Jungen verlegt die Handlung in das faschistische Italien unter Benito Mussolini.
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01:19 Erster Oscar der Nacht geht an Guillermo del Toro’s Pinocchio
Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro’ gewinnt den ersten Oscar dieser Nacht. Und zwar für den besten Animationsfilm.
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01:18 Will Smith
Guter Gag von Kimmel: "Wenn etwas Unvorhersehbares oder Gewalttätiges passiert, tun Sie einfach das, was Sie letztes Jahr getan haben: nichts."
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Moderator Jimmy Kimmel
01:00 Let the show begin
Es geht los. Die Show im Dolby Theater in Hollywood hat begonnen. Netter Einstiegs-Film von Late Night Talker Jimmy Kimmel. Er lässt sich von Tom Cruise im Starfighter-Jet bei der 95. Oscar-Verleihung abliefern. Kimmel bringt in seinem Eröffnungsmonolog die gerade angesagtesten Hollywood-Witze. Zum Beispiel, dass die Stars und Sternchen sich derzeit monatliche Abnehmspritzen verabreichen lassen.
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00:55 Hugh Grant spaß-befreit
Den bislang peinlichsten Auftritt auf dem Champagner-Teppich legte Schauspieler Hugh Grant hin. Er hat so gar keine Lust auf ein Interview.
00:49 Schutz vor Ohrfeigen mit Krisenteam
Einen Schockmoment wie im Vorjahr soll es diesmal nicht geben. US-Schauspieler Will Smith hatte dem Komiker Chris Rock auf der Bühne eine Ohrfeige verpasst, aus Ärger über einen Witz über Smiths Ehefrau Jada Pinkett. Nun haben die Veranstalter ein Krisenteam aufgestellt, wie die Akademie betont. Eines ist sicher - Smith ist im Dolby Theatre nicht unter den Gästen. Nach dem Eklat wurde der Oscar-Preisträger ("King Richard") für zehn Jahre von Oscar-Verleihungen ausgeschlossen.
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00:47 "Im Westen nichts Neues" schreibt Oscar-Geschichte
Noch nie in der Geschichte der Oscars hatte ein deutscher Film so viele Trophäen-Chancen wie "Im Westen nichts Neues". Das Antikriegsdrama von Regisseur Edward Berger, nach der Buchvorlage von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929, ist zudem das erste deutsche Werk, das als "Bester Film" gewinnen könnte. Weitere acht Nominierungen gab es in den Sparten Internationaler Film, Kamera, Make Up & Hairstyling, Produktionsdesign, Sound, visuelle Effekte, adaptiertes Drehbuch und Musik. In der Oscar-Historie schafften es erst acht nicht-englischsprachige Filme gleichzeitig in die Kategorien "Bester Film" und "Internationaler Film". 2020 gelang der südkoreanischen Satire "Parasite" der erste Doppelsieg überhaupt. Ein gutes Omen für Berger: Alle acht holten zumindest den Auslands-Oscar.
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00:45 Lady Gaga singt nun doch "Top Gun-Lied bei den Oscars
LadyGaga wird nun doch das für einen Oscar nominierte Lied "Hold My Hand" aus dem Film "Top Gun: Maverick" bei der Show singen. Das bestätigte eine mit der Show-Produktion vertraute Person kurz vor dem Start. Produzenten hatten zuvor bekanntgegeben, dass die Dreharbeiten für die Fortsetzung desFilms "Joker", an der Lady Gaga beteiligt ist, verhinderten, dass sie auftrete. Weil dieSängerin jetzt doch singt, werden bei der Show alle fünf als besterSong nominierten Lieder zu hören sein.
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Julija Nawalnaja (l), Wirtschaftswissenschaftlerin und Ehefrau des russischen Oppositionsführers A. Navalny, und Odessa Rae sind bei den Oscars.
00:39 Nawalny-Tochter bei den Oscars: Kämpfe für Redefreiheit
Die Tochter des inhaftierten Kremlgegners Alexej Nawalny ist nach eigenen Angaben auf Drängen ihres Vaters zur 95. Oscar-Gala in Los Angeles gereist. Es falle ihr schwer, dieShow zu besuchen, um auf den Dokumentarfilm "Nawalny" aufmerksam zu machen, doch habe ihr Vater gewollt, dass sie hier sei, sagte Dascha Nawalnaja am Sonntag auf dem diesmal im Champagner-Ton gehaltenen Teppich vor dem DolbyTheatre im Gespräch der Nachrichtenagentur AP. "Ich kämpfe für Redefreiheit und versuche, Alexej da rauszuholen, meinen Vater", und ich kämpfe für Demokratie in Russland."
Auch der Regisseur der in der Sparte "Beste Lang-Doku" nominierten Produktion, Daniel Roher, meldete sich zu Wort. "Wir haben eine gute Zeit, aber wir verlieren nicht aus dem Blick, dass wir einen Film über den führenden politischen Gefangenen der Welt gedreht haben, und wir haben eine sehr starke Botschaft zu verkünden", erklärte der Kanadier. "Diese lautet Freiheit für Alexej Nawalny."
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00:34 Regen, Regen und Regen
Kalifornien versinkt gerade im Regen. Eigentlich regnet es in dem Bundesstaat seit fast drei Monaten. Zum Glück dürfen Stars und Sternchen am Dolby Theater in Hollywood direkt am champagne-farbenen Teppich vorfahren.
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Oscar-Verleihung 2023
00:30 Bester Film...
Ist die wichtigste Kategorie. Klaro, dass die ganz am Ende der Oscar-Show vergeben wird. Also, von jetzt an noch 3.5 Stunden warten. Das sind die Nominierten in dieser Sparte:
- "Im Westen nichts Neues"
- "Avatar: The Way of Water"
- "The Banshees of Inisherin"
- "Elvis"
- "Everything Everywhere All at Once"
- "Die Fabelmans"
- "Tár"
- "Top Gun: Maverick"
- "Triangle of Sadness"
- "Die Aussprache" ("Women Talking")
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00:22 Team "Im Westen Nichts Neues"
Bis zuletzt ist das Team von "Im Westen nichts Neues" in Hollywood auf Trab. Wenige Stunden vor der Oscar-Nacht wurde am Samstag (Ortszeit) auf dem traditionellen Empfang der deutschen Anwärter in der historischen Villa Aurora mit Hunderten Gästen gefeiert. "Ich kann es immer noch nicht packen", sagte Daniel Brühl (44), der den Antikriegsfilm nach der Vorlage des Romans von Erich Maria Remarque mitproduzierte und darin einen deutschen Politiker spielt. Kürzlich sieben Bafta-Preise in London und jetzt neun Oscar-Chancen, darunter auch in der Top-Sparte "Bester Film", beschreibt Brühl als "einfach ungeheuerlich".
Es sei beeindruckend, welche Ehre dem Film aus England und den USA zuteil werde. "Das hat es so noch nicht gegeben. Es ist ein Stück Filmgeschichte"", begeistert sich Brühl. Sonntagnacht wird er mit seiner Frau bei den Oscars sein. Auch die Kollegen Felix Kammerer und Albrecht Schuch sind dabei. Über 40 Nominierte und Gäste vom Team um Regisseur Edward Berger fiebern der Gala entgegen.
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Schauspielerin Angela Bassett kommt zur Verleihung der 95. Academy Awards im Dolby Theatre.
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